Haftbefehle nach umfangreichen Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft Passau

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05.12.2019 11:04 Uhr
Straubing
VILSHOFEN/EGING AM SEE, LKR. PASSAU, HAMBURG. Nach monatelangen Ermittlungen der Passauer Kripo Passau in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Passau gelang den Ermittlern ein empfindlicher Schlag gegen örtliche Rauschgifthändler. Es ergingen gegen einen 44-Jährigen und einen 21-Jährigen aus dem Raum Vilshofen und einen 32-Jährigen aus Eging am See sowie gegen einen 44-Jährigen aus Hamburg Haftbefehle wegen illegalem Handel mit Betäubungsmittel in nicht geringen Menge. Dabei wurde auch ca. dreieinhalb Kilogramm Rauschgift sichergestellt.

Seit Mitte diesen Jahres ermittelte die Passauer Kripo gegen drei Männer aus dem Raum Vilshofen, die als sog. Zwischenhändler die örtliche Rauschgiftszene mit Betäubungsmittel unterschiedlichster Art, von Metamfetamin, Ecstasy, Amphetamin, Kokain, Haschisch und Marihuana, über einen Zeitraum von mindestens eineinhalb Jahren versorgten.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass ein 44-jähriger Hamburger einen Zwischenhändler im Raum Eging am See belieferte. Größtenteils wurden die zum Weiterverkauf bestimmten Drogen über Paketsendungen aus Hamburg an Adressen in Eging am See geliefert und von dort weiter verteilt.

Bereits Anfang Juni bis Mitte August 2019 wurden im Landkreis Passau auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau die Wohnungen von Tatverdächtigen durch Beamte der Passauer Kripo durchsucht. Hierbei wurden neben anderen Beweismitteln auch größere Mengen von Haschisch, Marihuana und Amphetamin beschlagnahmt. Unter anderem waren darunter auch ca. 500 g der gefährlichen Droge Methamfetamin. Bei der Sicherstellung handelt es ich um die größte Sicherstellungsmenge von Methamphetamin der letzten Jahre im Zuständigkeitsbereich der Kripo Passau.

Die weiteren Ermittlungen brachten weitere Rauschgiftlieferungen aus dem Raum Hamburg im Umfang von ca. viereinhalb Kilogramm Cannabis und 200 Gramm Amphetamin ans Licht. Vier der Beteiligten befinden sich derzeit in Haft. Einer der Täter wurde bereits zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt.


Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern



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