Brand eines Lkw – Austritt von Gefahrgut – Update 2

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27.02.2018
Straubing
RUHSTORF A. D. ROTT, LKR. PASSAU: Ein aufwändiger Einsatz neigt sich langsam dem Ende zu, die Autobahn konnte mittlerweile wieder frei gegeben werden, das Gefahrgut konnte größtenteils beseitigt werden. Lediglich etwaige Umweltschäden werden derzeit von Fachbehörden geprüft. Evtl. stehen in diesem Zusammenhang an der Brandstelle noch Folgearbeiten an. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der Sachschaden ausgenommen evtl. Umweltschäden beläuft sich auf rund 30.000 Euro.

Die Autobahn A3 ist zwischen den Anschlussstellen Passau/Süd und Pocking in Fahrtrichtung Österreich, sowie in der Gegenrichtung zwischen den Anschlussstellen Pocking und Passau/Süd auf beiden Fahrspuren wieder frei befahrbar. Die Sperre konnte ab 07.55 Uhr aufgehoben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt liefen die Berge- und Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Teilweise entwickelte sich ein kilometerlanger Rückstau, insbesondere von Passau her kommend.
Zu kämpfen hatten die Einsatzkräfte über Stunden nicht nur mit dem Brand und dem austretenden Gefahrgut, sondern auch erheblich mit der klirrenden Kälte und der Problematik, dass das Löschwasser auf den Fahrbahnen umgehend zu gefährlichem Blitzeis wurde.
Die Fahrzeugführer, die sich mit ihrem Pkw oder Lkw im Bereich zwischen der Brandstelle und der Ausleitung bei der AS Passau-Süd befanden, wurden, bevor sie an der Unfallstelle kontrolliert vorbeigeleitet werden konnten, betreut und versorgt.
Auch Kräfte der Bereitschaftspolizei wurden zu Verkehrslenkungsmaßnahmen herangezogen.

Am Standstreifen im Bereich der Brandstelle entstand am Fahrbahnbelag oberflächlicher Schaden, die Fahrbahn selbst blieb weitestgehend unbeschädigt. Des Weiteren bleibt in diesem Bereich eine entsprechende Gefahrenbeschilderung mit Geschwindigkeitsreduzierung.
Das kontaminierte Erdreich, sowie die verbleibende Ladung wurde mittels einem Bagger geborgen und in einen speziellen Container verladen, welcher am nach wie vor gesperrten Parkplatz Rottal-West zwischengelagert und gesichert wurde. Derzeit sind Spezialisten des Wasserwirtschaftsamtes vor Ort, um sich vom Schadensausmaß ein Bild zu machen und ggf. im Anschluss daran weitere Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Der Sattelaufleger brannte komplett aus, der Sachschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro, verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Zugmaschine konnte der 25-jährige rumänische Lkw-Fahrer noch rechtzeitig abkoppeln und in Sicherheit bringen.

Zum Grundsachverhalt darf auf die beiden bereits veröffentlichten Pressemeldungen verwiesen werden.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse- u. Social Media Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1020
Veröffentlicht am 27.02.2018 um 11.36 Uhr



Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern



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