Versuchter Raubüberfall auf Geldinstitut – Tatverdächtiger ermittelt

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28.03.2017
Straubing
HAIDMÜHLE, LKRS. FREYUNG-GRAFENAU. Aufgrund der intensiven Ermittlungen der KPI Passau in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Passau sowie dem Landeskriminalamt Oberösterreich konnte nun aufgrund der am Tatort gesicherten und ausgewerteten Spuren ein 23-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Rohrbach ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft Passau beantragte umgehend einen Europäischen Haftbefehl, sowie einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen.

Am Montag, 27.03.2017, haben Beamte des Landeskriminalamtes Oberösterreich den mutmaßlichen Täter des versuchten Überfalls auf eine Bank in Haidmühle festgenommen. Dringend tatverdächtig ist ein 23-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Rohrbach/OÖ.

Bereits am Dienstag, 21.03.2017, betrat gegen 15.20 Uhr ein maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Mann die Filiale eines Geldinstitutes in Haidmühle und forderte von einer Angestellten die Herausgabe von Bargeld. Da es zu keiner Geldübergabe und es unmittelbar nach der Geldforderung zu einer Alarmauslösung kam, flüchtete der Täter ohne Bargeld zunächst unerkannt aus der Bank. Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot, auch mit einem Polizeihubschrauber und Diensthundeführern aus dem benachbarten Tschechien nach dem Täter.

Die Wohnung des Österreichers wurde am gestrigen Montag, 27.03.2017, durch Beamte des Landeskriminalamtes Oberösterreich durchsucht, der Tatverdächtige wurde in seiner Wohnung angetroffen und aufgrund des Europäischen Haftbefehls festgenommen. Der 23-Jährige war geständig und machte zudem Angaben über den Verbleib der beim Überfall verwendeten Waffe, einer sog. Softair-Waffe, die sichergestellt werden konnte.

Die österreichischen Behörden leiten gegen 23-jährigen ein eigenes Verfahren ein und übernehmen die Strafverfolgung.

Die Ermittlungen der Kripo Passau dauern derzeit noch an.

Medien-Kontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher Günther Tomaschko, KHK, 09421-868-1014
Veröffentlicht am 28.03.2017 um 09.00 Uhr


Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern



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