Sicherheitsgespräch bei der Regierung von Niederbayern in Landshut

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24.03.2017
Straubing
NIEDERBAYERN. Eine positive Verkehrs- und Kriminalitätsentwicklung konnte Polizeipräsident Josef Rückl der Regierung von Niederbayern für das vergangene Jahr 2016 vermelden.

Die Führungskräfte des Polizeipräsidiums Niederbayern trafen sich am Donnerstag, 23.03.2017, mit Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Mitarbeitern der Regierung von Niederbayern in Landshut zum jährlichen Sicherheitsgespräch.

Auch 2016 war die Einsatzbelastung bei der niederbayerischen Polizei auf nahezu unverändertem Niveau im Vergleich zum Vorjahr. Neben den alltäglichen Anforderungen an die niederbayerischen Polizeibeamten waren 2016 zudem besondere Einsatzlagen wie beispielsweise die Hochwasserkatastrophe im Juni 2016 oder die Auswirkungen nach der deutlich gestiegenen Terrorgefahr, insbesondere nach den Geschehnissen in Würzburg, Ansbach und Berlin, zu bewältigen. Letztere führte zu deutlich gestiegenen Präventivmaßnahmen, insbesondere bei Veranstaltungen, wie etwa dem Straubinger Gäubodenvolksfest oder den Weihnachtsmärkten.

„Trotz dieser Belastungen ist Niederbayern weiterhin einer der sichersten Regierungsbezirke Bayerns“, betonte Polizeipräsident Rückl.

Bei der Kriminalitätsentwicklung ist für das vergangene Jahr ein Anstieg der polizeilich registrierten Straftaten im Präsidialbereich Niederbayern um 1.122 (+ 2,4%) auf insgesamt 48.021 Fälle zu verzeichnen (ohne Berücksichtigung der Delikte nach dem Aufenthalts-, Asyl- und dem Freizügigkeitsgesetz/EU). Gleichwohl hat Niederbayern 2016 im Vergleich aller bayerischen Regierungsbezirke die niedrigste Häufigkeitszahl (3.962).

Diese Zahl stellt die Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung dar und gibt die Anzahl der erfassten Straftaten im Jahr, gerechnet auf 100.000 Einwohner, wieder. Im bayernweiten Vergleich (4.785) weist Niederbayern hier erfreulicherweise einen deutlich unterdurchschnittlichen Wert auf.

Die Aufklärungsquote liegt mit 67,8% deutlich über dem Landesdurchschnitt von 63,7%. Somit kann das Polizeipräsidium Niederbayern wie auch in den vergangenen Jahren eine gute Bilanz im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung, insbesondere in der Aufklärung von Straftaten, aufweisen.

Schwerpunkte des Gespräches waren insbesondere aus dem Bereich der Kriminalitätslage die Kriminalitätsentwicklung aufgrund Zuwanderung, die Wohnungseinbruchskriminalität und die Gewaltkriminalität. Aus dem Bereich der Verkehrslage wurde insbesondere die rückläufige Entwicklung der Verkehrsunfalltodesopfer, aktuelle Hauptunfallursachen und die Tendenz bei den Wildunfällen hervorgehoben.

Zum Abschluss des Sicherheitsgesprächs betonte Polizeipräsident Rückl, dass das Polizeipräsidium Niederbayern auch in Zukunft alles daran setzen werde, die objektive Sicherheit zu erhöhen und das subjektive Sicherheitsgefühl der niederbayerischen Bevölkerung zu stärken. „Eine optimale Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung, Politik und den Sicherheitsbehörden schafft die Basis für eine gute Sicherheitslage in Niederbayern“, so Polizeipräsident Rückl.

Regierungspräsident Haselbeck sagte diesbezüglich seitens der Regierung von Niederbayern seine vollumfängliche Unterstützung zu und bedankte sich abschließend für die aus seiner Sicht hervorragende Zusammenarbeit mit der Niederbayerischen Polizei.

Medien-Kontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Presse-Team, Stefan Gaisbauer, PHM/Z, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 23.03.2017 um 16:00 Uhr


Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern



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