Tatverdächtiger Dominik Riedl in Spanien festgenommen – Sohn Luca wohlauf – Update Nr. 3

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19.11.2016
Straubing
GEMEINSAME PRESSE-INFO, STAATSANWALTSCHAFT PASSAU UND POLIZEIPRÄSIDIUM NIEDERBAYERN. FREYUNG, LKR.FREYUNG-GRAFENAU. Am Samstag (12.11.2016) wurde in einem Mehrfamilienhaus die Leiche einer 20-jährigen Frau aufgefunden. Der dringend tatverdächtige Dominik Riedl konnte am Samstag (19.11.2016) nach intensiven Fahndungsmaßnahmen der Kripo Passau in enger Zusammenarbeit mit der spanischen Polizei festgenommen werden.

Nach tagelangen intensiven und umfangreichen Fahndungsmaßnahmen der deutschen und spanischen Polizei konnte der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Tatverdächtige Dominik Riedl von Spezialeinheiten der spanischen Polizei am Samstag in den frühen Morgenstunden in einem Appartementhaus im spanischen Küstenort Lloret de Mar festgenommen werden. Auch das Fluchtfahrzeug konnte vor Ort sichergestellt werden.

Aufgrund kriminaltaktischer Maßnahmen konnten die Ermittler der Kripo Passau in der Nacht den spanischen Behörden den entscheidenden Hinweis geben, wodurch Riedl schließlich festgenommen werden konnte.

Bei der Festnahme befand sich auch der 18 Monate alte Sohn Luca beim Vater. Luca ist wohlauf und befindet sich derzeit in einer spanischen Jugendhilfeeinrichtung. Die Rückführung des Kindes wird derzeit über die zuständigen Behörden veranlasst.

Die Beamten der rund 20-köpfigen SoKo bei der Kripo Passau, welche in den letzten Tagen nahezu rund um die Uhr im Einsatz waren, sind erleichtert, dass der 18 Monate alte Luca wohlauf ist. „Der Schutz des Kindes hatte für uns immer oberste Priorität“, so der Leiter der Staatsanwaltschaft Passau, Leitender Oberstaatsanwalt Josef Scheichenzuber und der Passauer Kripo Chef, Kriminaloberrat Alfons Rösser.

Seitens der Staatsanwaltschaft Passau wurde über die spanischen Behörden ein Auslieferungsantrag gestellt. Weitere Details, insbesondere zu den genauen Todesumständen, können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nach wie vor nicht veröffentlicht werden.

Beim Vorliegen neuer Erkenntnisse wird nachberichtet.


Zusatz für die Medien:
Das Polizeipräsidium Niederbayern bedankt sich bei den Medien für die Mithilfe und Unterstützung bei der Öffentlichkeitsfahndung. Es wird gebeten, alle übersandten Lichtbilder und datenschutzrechtlich relevanten Personendaten aus ihren Unterlagen und EDV-Anlagen dauerhaft zu löschen!


Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Alexander Schraml, PHK, 0173/8569081
Veröffentlicht am 19.11.2016 um 12.06 Uhr


Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern



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