Bayernweite Weihnachts-Testaktion der bayerischen Hilfsorganisationen gestartet – Gesundheitsministerin Melanie Huml und Innenminister Joachim Herrmann besuchten Einsatzkräfte in Nürnberg: Dank für das hervorragende Engagement

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24.12.2020 12:30 Uhr
München

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und Innenminister Joachim Herrmann haben heute eine Corona-Teststation in Nürnberg besucht. Anlass war der Start einer Aktion der bayerischen Hilfsorganisationen (ASB, BRK, DLRG, JUH, MHD, MHW und THW) unter Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), bei der an Heiligabend und den beiden Weihnachtsfeiertagen bayernweit kostenlose Schnelltestungen für Angehörige pflegebedürftiger Menschen angeboten werden. Dieses flächendeckende Angebot wurde vom bayerischen Gesundheitsministerium initiiert und mit 600.000 Schnelltests unterstützt.

"Zusätzlich zu den Testungen beim Vertragsarzt oder in den kommunalen Testzentren können Angehörige sich nun dank des Engagements der bayerischen Hilfsorganisationen im Rahmen einer Weihnachtsaktion kostenfrei mittels eines Antigen-Schnelltests auf Corona testen lassen", erklärte Huml. Herrmann unterstrich dabei die große Bedeutung umfangreicher Testmöglichkeiten: "Gerade an den Weihnachtsfeiertagen brauchen viele Angehörige größtmögliche Sicherheit, nicht corona-infiziert zu sein." Huml und Herrmann sind dem BRK und den beteiligten Hilfsorganisationen höchst dankbar: "Das ist eine großartige gemeinsame Kraftanstrengung für das Wohl aller!"

Gesundheitsministerin Huml betonte: "Wir müssen insbesondere die pflegebedürftigen Menschen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen vor einer Infektion mit dem lebensgefährlichen Coronavirus schützen! Unser Ziel ist aber auch, dass diese Menschen gerade an Weihnachten während des Lockdowns von ihren Angehörigen besucht werden können. Deshalb haben wir uns für strenge Schutzmaßnahmen entschlossen, wie etwa das Vorlegen eines negativen Coronatests oder das Tragen einer FFP2-Maske."

Bayerns Innenminister Herrmann betonte, dass er sehr stolz auf das starke Netzwerk bayerischer Hilfsorganisationen ist. "Ich bin tief beeindruckt, wie engagiert sich die vielen Ehrenamtlichen in Bayern für den Schutz der Allgemeinheit einsetzen und 'ihr' Weihnachten opfern." Der Innenminister verwies darauf, dass im Rahmen der Weihnachts-Testaktion bayernweit rund 180 zusätzliche Teststellen für Angehörige pflegebedürftiger Menschen betrieben werden. "Das ist ein Glanzlicht an Mitmenschlichkeit und Solidarität!"

Ergänzend zu den regulären Testkapazitäten bei Hausärzten oder Testzentren über die Weihnachtsfeiertage veranstaltet das BRK unter Federführung der BRK-Bereitschaften mit der Bergwacht, Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz und der Wohlfahrts-/Sozialarbeit und den ehrenamtlichen Kräften der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund e.V., Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Malteser Hilfsdienst e.V., Medizinisches Katastrophen-Hilfswerk Deutschland e.V. (MHW) und dem Technischen Hilfswerk (THW) die bayernweite Testaktion für Angehörige Pflegebedürftiger an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen.

Die 11. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-737/) sieht vor, dass vor Besuchen in vollstationären Einrichtungen der Pflege, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Altenheimen und Seniorenresidenzen ein negatives Testergebnis vorzulegen ist. Dabei darf die dem Testergebnis zugrundeliegende Testung bei einem Antigen-Schnelltest nicht älter als 48 Stunden und bei einem PCR-Test nicht älter als drei Tage sein. Vom 25. bis 27. Dezember 2020 erhalten die Testergebnisse je 24 weitere Stunden an Gültigkeit: Antigen-Schnelltests sind 72 Stunden und PCR-Tests vier Tage gültig.

Der Beitrag Bayernweite Weihnachts-Testaktion der bayerischen Hilfsorganisationen gestartet – Gesundheitsministerin Melanie Huml und Innenminister Joachim Herrmann besuchten Einsatzkräfte in Nürnberg: Dank für das hervorragende Engagement erschien zuerst auf Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.



Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/



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