Unklare Einsatzlage führt zu größerem Polizeieinsatz

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09.09.2021 23:55 Uhr
Straubing
LANDSHUT. Aufgrund einer Mitteilung der Bundespolizei kam es am Donnerstag, kurz vor 21.00 Uhr, im Bereich des Landshuter Hauptbahnhofes zu einem größeren Polizeieinsatz. Die Zufahrtsstraßen mussten für den Verkehr für die Dauer des Einsatzes vorübergehend gesperrt werden.

Nach Mitteilung einer Zugbegleiterin befand sich im Regionalexpress von Passau nach München eine männliche Person, die fortwährend „Allahu Akbar“ schrie. Da eine Gefährdungslage nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Zug bei seinem nächsten Halt in Landshut auf einem Nebengleis abgestellt. Die Person, ein 31-jähriger Syrer aus dem Raum Potsdam, wurde sofort nach Eintreffen des Zuges von Kräften der Polizei Landshut in Gewahrsam genommen.

Der 31-Jährige führte eine Tasche und ein Kissen, das in einem Abteil des Zuges abgelegt war, mit. Diese Gegenstände wurden mit einem Spezialgerät der Bundespolizei durchleuchtet. Hierbei konnte festgestellt werden, dass es lediglich um Reiseutensilien und ein Buch handelte.

Nach derzeitigen Sachstand liegen keine Hinweise auf strafbare Handlungen vor. Der 31-Jährige wird aufgrund sein psychischen Zustandes einstweilig in einer Fachklinik untergebracht.



Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern



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